Die richtige Powerstation fürs Camping
Eine Powerstation sollte bei jedem Camping-Trip auf jeden Fall vorhanden sein. Hierbei handelt es sich um eine tragbare Lithium-Batterie, welche dafür verwendet wird, um elektrische Geräte auch im Falle eines Stromausfalls versorgen zu können. Selbstverständlich wird eine solche Batterie auch nötig sein, um abseits von Campingplätzen komfortabel leben zu können. In unserem Powerstation Test erfährst du, wie wichtig das Gerät ist und welches Produkt du kaufen solltest.
Was ist eine Powerstation für das Camping?
Eine Powerstation ist eine tragbare Powerbank, wie man es eventuell auch von Smartphones kennt – allerdings mit weitaus mehr Akkukapazität. Das Prinzip ist jedoch identisch. In dieser Powerstation findet sich eine Lithium-Batterie, welche wiederum von einem robusten Gehäuse geschützt wird und Anschlüsse für Geräte fast jeder Art bereithält. Als Zubehörartikel gibt es dafür auch Solarladeregler oder andere Funktionen, welche den Umgang hiermit oder das Campingerlebnis erleichtern können.
Abseits des Campings könnte eine solche Powerstation auch in der Natur verwendet werden. Je nach Sonneneinstrahlung kann sich die Batterie durch Solar selbst aufladen, andererseits könnte die Powerstation aber auch über eine Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Die Möglichkeit der Solarpanel ist jedoch wichtig, wenn auch mal in der freien Natur gecampt werden soll.
Um die Richtige Powerstation für deinen Campingtrip zu finden, erfährst du unten in unserem Powerstation Test, welche sich für dein individuelles Campingabenteuer eignet.
Für wen ist eine Camping-Powerstation sinnvoll?
Eine Camping-Powerstation ist für jeden sinnvoll, der im Fahrzeug über keine autarke Elektroinstallation verfügt. Darüber können dann Elektrogeräte wie mobiler WLAN-Router, Smartphones, Laptops, Kameras und Tablets mit Strom versorgt werden. Im Auto ist das Aufladen zwar auch möglich, aber nur begrenzt. Lediglich bei einem Elektroauto wäre das ohne Einschränkung möglich.
Ein weiteres Anwendungsszenario wird dargestellt, wenn das Camping nur gelegentlich erfolgt und somit eine Umrüstung eins bestehenden Fahrzeugs sich somit nicht lohnt. Das ist zeitgleich auch die komfortabelste Lösung, da ein Einbau nicht erforderlich ist. Diese kann dann dafür verwendet werden, um die Campingbox mit Strom zu versorgen.
Diese Beispiele zeigen ebenfalls, wie wichtig eine tragbare Batterie sein kann:
- Wohnwagen-Camper, welche in ihrem Fahrzeug über keine 12V-Installation verfügen und ab und an autark sein müssen, jedoch kein Geld in eine Elektroinstallation investieren wollen.
- Fischer, um sich gelegentlich einen Tee oder Kaffee zubereiten zu können. Die Lithium-Batterie arbeitet nämlich lautlos.
- Camper, welche medizinisches Equipment dabeihaben, welches gekühlt oder permanent am Strom angeschlossen werden muss.
- Interessant für Gebiete mit häufigem Stromausfall.
Dagegen wäre eine Powerstation nicht geeignet für Personen, welche über kein Fahrzeug verfügen, wie beispielsweise Backpacker. Der Akku ist zwar leicht, aber nicht so leicht, dass man ihn über Kilometer hinweg schleppen möchte.
Wie lange hält eine Powerstation?
Powerstationen mit 500 Wattstunden (Wh) stellen die Mittelklasse dar, jedoch fällt es schwer, hieraus abzuleiten, welche Dinge hiermit möglich sind. Damit dies einfacher fällt, kann die Powerstation mit einer Bordbatterie eines Wohnmobils verglichen werden. Allerdings werden Bordbatterien in Ah angegeben und somit muss dies in Wattstunden umgerechnet werden.
Dies erfolgt durch eine Multiplikation der Amperestunden mit der Spannung, welche für gewöhnlich bei 12,7 V liegt. Die Aufbaubatterie verfügt in der Regel 100Ah (x 12,7 V) ergibt somit 1270 Wh. Um dies auch tatsächlich vergleichen zu können, muss sichergestellt sein, dass die Bordbatterie auch tatsächlich ein Lithium-Akku ist. Wenn nicht, sollte nur die Hälfte der Kapazität gerechnet werden – somit 600 Wh.
Eine Powerstation mit 500 Wh kann somit 53-mal ein Smartphone laden, 7,5 Stunden ein TV-Gerät mit Strom versorgen, eine Ladung für ein E-Bike bereitstellen oder einen Kühlschrank mit 60 Watt für 37 Stunden betreiben. Da die Batterie aber über die Lebensdauer an Kapazität verliert, sollten diese Angaben lediglich als Richtwerte verstanden werden.
Sind 500W-Leistung ausreichend?
Diese Frage wird häufig gestellt, denn 500W-Powerstationen sind die Besteller aufgrund des Preises. Allerdings ist diese Leistung nicht immer ausreichend, denn viele Geräte haben eine weitaus höhere Leistungsaufnahme, so zum Beispiel alle Elektronikprodukte, welche Hitze erzeugen können. Darunter fallen auch einige Kaffeemaschinen und Kochplatten, beispielsweise die Induktionskochplatten funktionieren hiermit gar nicht. Die Powerstation 1000 Watt ist eher etwas für diese Fälle.
Was für verschiedene Powerstationen fürs Camping gibt es?
Es gibt unterschiedliche Arten von Powerstationen fürs Camping, diese unterscheiden sich hinsichtlich Leistung und Kapazität oder aber auch durch diverse Zusatzfunktionen, wie den Solarpanels, welche später in diesem Ratgeber ebenfalls berücksichtigt werden.
Powerstation 500W
Die Powerstation mit 500W ist für kurze Aufenthalte ideal geeignet, denn damit können Geräte aufgeladen werden und kleinere Geräte betrieben werden, wie zuvor erwähnt, eignen sich diese Powerstationen aber nicht für Elektronikgeräte, welche Hitze erzeugen sollen. Für eine Küche wäre dies somit gänzlich ungeeignet. Hinsichtlich des Transportes sind diese Powerstationen aber ideal, denn sie sind leicht und verfügen sogar über Tragegriffe.
Powerstation 1000W
Die Powerstation Camping 1000 Watt ist dagegen weitaus umfangreicher, denn diese Modelle verfügen in der Regel über weitaus mehr Anschlüsse. Für gewöhnlich hat jedes Produkt zwei Anschlüsse für Gleichstrom, vier USB-Steckplätze und zwei 220-V-Wechselstromsteckdosen. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Geräte auch über ein intelligentes Kühlsystem verfügen und über ein LCD-Display für eine genaue Angabe.
Haben Powerstationen fürs Camping 230 V Anschlüsse?
Ja, Powerstationen fürs Camping verfügen über 230 V Anschlüsse, dies ist auch nicht selten. Es gibt eine breite Produktpalette mit Geräten, welche dies unterstützen. Kleine Powerstationen haben jedoch nur einen Anschluss, während Produkte mit mehr Akkukapazität durchaus zwei oder gar drei Anschlüsse bereitstellen.
Zudem gibt es auch Unterschiedene in den Leistungen. Einige Powerstationen können nur Verbraucher mit maximal 150 Watt versorgen – lediglich die teuren Modelle können 1.000 Watt oder mehr bereitstellen. Wenn es beim Camping also etwas aufzubauen gibt, dann sollte eine entsprechend starke Powerstation für das Werkzeug gekauft werden.
Funktioniert das Laden einer Powerstation mit Solarpanel?
Das Laden einer Powerstation mit Solarpanel funktioniert. Allerdings ist die Effektivität davon abhängig, wie leistungsstark das Solarmodul ist und wie stark die Sonneneinstrahlung ist, hiernach richtet es sich auch, wie lang ein solcher Ladevorgang benötigt. Ein Vorzelt ist optimal zum Schutz einer Powerstation.
Es muss darauf geachtet werden, dass die Powerstation fürs Camping auch über ein MPPT-Solarladeregler verfügt, diese demnach auch in das Produkt integriert ist. Ein kleines Solarpanel reicht dafür aber selbstverständlich nicht, es bedarf zum Beispiel einem Solarsaga 100-Modul. Dieses ist entfaltet 122 x 53,5 x 0,5 cm groß und wiegt etwa fünf Kilogramm.
Gefaltet fällt es mit 61 x 53,5 x 3,5 cm kaum mehr ins Gewicht und nimmt daher im Fahrzeug kaum Platz ein. Hiermit sollte das Laden einer kleinen Powerstation über den Tag hinweg problemlos geschehen, dafür sind aber auch entsprechend viele Sonnenstunden nötig. Eine seriöse Angabe kann daher weniger gemacht werden.
Feststeht aber, dass sich eine Powerstation mit Solarpanel durchaus lohnen kann. Die Kosten für das Modul müssen aber auch erst kompensiert werden. Ein solches Modul kostet etwa 300 Euro und ist für Gelegenheitscamper sicherlich kein Schnäppchen, zumal es einige Trips dauern wird, bis sich diese Kosten wieder eingespielt haben.
Powerstation Camping Test: Jackery Explorer 500 Powerstation
Im Powerstation Camping Test darf ein Produkt nicht fehlen: Jackery Explorer 500. Das Modell ist seit geraumer Zeit auf dem EU-Markt erhältlich und überzeugt mit seinen Funktionen und mit seiner Zuverlässigkeit. Die kalifornische Marke Jackery ist dabei kein unbekannter. Hinter dem Unternehmen stehen ehemalige Apple-Batterie-Ingenieure, dies spricht in erster Linie für eine solide Zuverlässigkeit und Qualität – zumal die Batterie in diesem Falle immerhin das wichtigste Element darstellt.
Der Explorer 500 fasst eine Kapazität von 500 Wh und verfügt einen integrierten Wechselrichter mit 500 W Dauerleistung und einer Leistungsspitze von 1000 W. Integriert ist idealerweise ein MPPT-Solarladeregler, wodurch wir hiermit auch eine Powerstation mit Solarpanel haben. Ausgestattet ist die Powerstation mit einigen Anschlüsse:
- 1x 230V-Steckdose
- 3x 12V DC (2x DC-Stecker, 1x Zigarettenanzünder-Anschluss)
- 3x USB-A
Geladen wird die Batterie über das Fahrzeug mit 12V-Leistung, über 230V oder über Solar. Dafür ist aber auch ein weiteres Solarmodul notwendig. Für das Camping ist die Powerstation deshalb interessant, da sie lediglich 30 x 19 x 24 cm groß ist und nur 6,4 Kilogramm wiegt. Weiterhin gibt es zwei Jahre Garantie.
Da es sich hierbei um keine Gel-Batterie handelt, sondern um Lithium-Ionen-Technologie, kann die vollständige Kapazität auch genutzt werden. Eine vollständige Entladung sollte aber vermieden werden, denn das möchten Lithium-Akkus nicht.
Auf der Vorderseite befinden sich übrigens nicht nur die Anschlüsse, sondern auch ein Display mit dem aktuellen Ladezustand in Prozent, die aktuell abgegebene Leistung und die aufgenommen Leistung, wenn die Batterie gerade aufgeladen wird (wie beispielsweise mit dem Solarmodul).
Da es sich speziell um eine Powerstation fürs Camping handelt, wurde außerdem eine Taschenlampe integriert. Diese ist vor allem für eine Anwendung im Notfall geeignet, denn damit können Notsignale abgegeben werden.
Powerstation Camping Test: SUAOKI G500 Portable Powerstation
Diese weitere 500 Wh Powerstation furs Camping unterscheidet sich nicht merklich von der Jackery-Powerstation. Hier gibt es ebenfalls eine solide Ausstattung an Anschlüssen, darunter auch zwei Schuko-Steckdosen, USB-Anschlüsse und ein Zigarettenanzünder-Anschluss. Mit 4,5 von 5 Sternen sind die Erfahrungen bezüglich der SUAOKI G500 Portable als sehr gut zu bezeichnen.
Powerstation Camping Test: PowerOak 1000 Watt
Diese Powerstation 1000 Watt ist ein Bestseller in vielen Onlineshops, denn die Geräte von PowerOak arbeiten sehr zuverlässig. Das müssen sie auch, denn sie werden überwiegend in der Baubranche eingesetzt, allerdings sind sie selbstverständlich genauso auch für das Camping brauchbar. Insbesondere das Leistungsstarke Kühlsystem macht hier den Unterschied. Zur Verfügung stehen außerdem zahlreiche Anschlüsse (als einer der wenigen auch mit USB-C):
- 2x Schuko-Steckdose mit 220V
- 1x Zigarettenanzünder-Anschluss (DC 12V/9A)
- 4x USB-A (5V)
- 1x USB-C (45W)
Lässt sich mit einer Camping Powerstation auch ein Laptop aufladen?
m Powerstation Test zahlreicher Experten hat sich gezeigt, dass mit einer Powerstation etliche Geräte aufzuladen sind, von denen Verbraucher irrtümlicherweise annehmen, dass sie mit einer solchen nicht zu betreiben sind. Dabei bietet eine Powerstation viel Strom zum Aufladen, aber auch für den Betrieb etlicher, technischer Produkte.
Dazu zählen, je nach Leistungsangabe der Ausführungen auch Laptops. Vor allem kleine, tragbare Solarpanel, die sich leicht im Rucksack verstauen lassen, bieten oft kaum genug Energie, um stromintensive Laptops aufladen zu können. Mithilfe einer Powerstation ist das anders. Produkte, wie etwa die EcoFlow River Max Powerstation mit 720Wh Leistung schaffen es mühelos selbst Notebooks mit hoher Rechenleistung zielführend mit Strom zu versorgen, ganz gleich ob Gaming-Laptop oder MacBook. Diese Powerstation besitzt genügend Leistung, um sogar Küchengeräte mit Strom zu versorgen, die andernfalls auf ein stationäres Stromnetz angewiesen wären, wie beispielsweise Kaffeemaschinen oder Toaster und Mixgeräte.
Ist eine Powerstation auch beim Zelten sinnvoll?
Wer häufig zelten geht, vermisst nicht selten die Annehmlichkeiten der Zivilisation. Akkus von Handys oder Tablets halten nicht ewig und so wünschen sich nicht wenige, sie hätten die Möglichkeit es an einer Steckdose aufzuladen. Für den Einsatzort beim Zelten dreht sich alles um wenig Gepäck, dass seinen Platz im Rucksack finden muss, da es nicht selten über lange Wanderwege transportiert wird.
Eine hochwertige Powerstation, mit 500 Watt oder mehr verschlingt viel Stauraum und besitzt nicht wenig Gewicht. Knapp sechs Kilo müssen Anwender einkalkulieren, wenn sie das Gerät zum Zelten mitnehmen möchten. Wer eine längere Zeit über auf dem Zeltplatz verweilt, für den kann sich das Mitbringen der Powerstation trotzdem lohnen. Personen, die nur einen Kurzaufenthalt planen, greifen hingegen besser zu einer klassischen Powerbank, die sogar bequem in die Hosentasche passt. Sie dient gleichzeitig als Ersatzakku für das Handy und verschlingt letztlich weniger Gewicht und Platz.
Eignet sich eine Powerstation für den Betrieb bei einem Stromausfall/Blackout?
Neben einer Powerstation beim Camping kann eine solche auch anderorts von Vorteil sein. Wenn etwa der Strom zu Hause ausfällt, kann es problematisch werden, wichtige Geräte zu bedienen. Experten schätzen dieses Szenario nicht als unrealistisch ein und reden davon, dass ein plötzlicher Blackout womöglich mehrere Tage ohne Strom zur Folge hat.
Das Benutzen von Handys oder Küchengeräten und dem PC wird dann praktisch unmöglich, denn ohne Elektrizität bleibt die Wohnung dunkel. Clever sind jedoch all jene, die vorgeplant haben und wissen, dass sie sich bei solch einem Stromausfall autark mit Energie versorgen können. Eine Powerstation kann an dieser Stelle daher die perfekte Lösung darstellen, auch bei einem Blackout optimal mit Strom versorgt zu sein. Zusammen mit einem Solarpanel wird die Energiegewinnung via Sonneneinstrahlung erzeugt. Somit bleiben Anwender flexibel und können das Gerät zu jeder Zeit vom Balkon oder Garten aus wieder aufladen.
Wie erkenne ich eine defekte Powerstation?
Ob eine Powerstation defekt ist, lässt sich daran feststellen, ob sie weiterhin Energie erzeugt. Gibt sie keinen Strom ab, wird sie zunächst aufgeladen, denn womöglich ist sie einfach nur entladen. Bleibt der Vorgang der Aufladung erfolglos und es lassen sich immer noch keine Geräte mithilfe der Station betreiben, kann ein Defekt vorliegen. Fehler in der Elektronik können zudem zu Überladungen führen und ebenfalls einen Defekt der Station auslösen. Oft geschieht dies bei weniger hochwertigen Produkten. Wichtig ist, dass die Powerstation eine Garantie besitzt, denn so gelingt ein reibungsloser Umtausch derselbigen direkt beim Hersteller. Meistens liegt der Fehler aber auch beim Anwender, etwa dann, wenn die Powerstationen nicht korrekt geladen wurden. Bei anderen Produkten können sich Defekte einschleichen, von denen der Hersteller bei der Produktion nichts wusste, so geschehen bei einem Modell von Jackery Explorer.
Wurde hier bis zu 70 Prozent aufgeladen, gab das Gerät bei einigen Anwendern bereits ab 40 Prozent Energiestatus keinen Strom mehr ab, obwohl dieser hätte vorhanden sein müssen. Vielfach bricht das System dann zusammen und die Powerstation schaltet sich ab. Da es sich hierbei nicht um einen regulären Vorgang handelt, ist davon auszugehen, dass die Powerstation einen Defekt aufweist. Kunden berichten, dass nach dem Einschalten des Modells der Energiestand auf 0 % war. Bei manchen Anwendern, die sich baugleiche Stationen anderer Hersteller gekauft haben, kam es zu Problemen bei USB-Anschlüssen, die manchmal nicht erkannt wurden. Falls irgendeine Art von Defekt vorliegt, sollte immer innerhalb der Garantiezeit agiert werden.
Ein kurzer Kontakt zum Verkäufer reicht dabei meistens aus und dieser tauscht das defekte Produkt aus oder erstattet das Geld.
Wie kann man eine Powerstation reparieren?
Das Reparieren einer Powerstation wird nicht empfohlen. Hierbei handelt es sich um ein Gerät, dass je nach Ausführung eine hohe Stromkapazität speichern und freigeben kann. Damit kann eine unsachgemäße Verwendung der Powerstation auch gefährlich sein. In keinem Fall sollten Nutzer daher ihre Station aufschrauben und selbstständig versuchen, das Produkt zu reparieren.
Selbst erfahrene Kenner auf dem Gebiet raten dazu, bei einem potenziellen Defekt die Energiespeicher immer direkt zum Verkäufer oder Hersteller zurückzusenden und von einer fachmännischen Reparatur zu profitieren. In den meisten Fällen erlischt außerdem die Garantie, wenn selbst versucht wird auf Schadenssuche zu gehen, in dem die Powerstation aufgeschraubt wird.
Kann ich mithilfe einer Powerstation auch Fernsehgeräte mit Strom versorgen?
Wenn die Powerstation genügend Strom erzeugt, lassen sich mit ihr auch Fernseher oder sogar Kühlschränke betreiben. Bereits kleinere Powerbanks in Powerstation Format ermöglichen aufgrund ihrer vorhandenen Wechselstrom-Steckdose den einfachen Anschluss der meisten TV-Geräte. Bis zu 100 Watt AC-Power, 40.000 mAh und 150 Wh sind optimal, um Fernseher betreiben zu können. Viele Fernseher, vor allem kleinere Displays benötigen weit weniger Energie, als 100 Watt um zu funktionieren. Aufpassen sollten Anwender aufgrund der modifizierten Sinuswelle. Kommt der Strom aus der Steckdose, verläuft er in einer regulären Sinuskurve. Powerstationen ahmen die Sinuswelle jedoch meistens nach, was dazu führt, dass manche Geräte nicht mit der korrekten Leistung arbeiten, aber auf den ersten Blick trotzdem funktionieren.
Es kann daher bei einigen LED-Displays vorkommen, dass Bilder weniger hell dargestellt werden oder dass der zur Verfügung gestellte Strom brummende Geräusche erzeugt. Die meisten technischen Geräte kümmern sich kaum darum, ob sie echten Wechselstrom erhalten oder ob dieser durch Powerstationen lediglich simuliert wird. Es kann jedoch durchaus vorkommen, dass Probleme entstehen können. Es ist besser, den Betrieb des Fernsehers vor der Abfahrt an den Campingort zu testen. Verhält sich das TV-Gerät nach regulären Standards, weist keine Qualitätsveränderungen in Sachen Bilddarstellung auf und erzeugt auch keine untypischen Geräusche, steht einer Verwendung der Powerstation auf dem Campingplatz nichts mehr im Weg.
Alternativen zur Powerstation: Solarstrom aus dem Rucksack – die tragbare „Powerstation“
Um unterwegs genügend Strom zum Betrieb von Handy, Tablet oder MP3 Gerät zu erhalten, eignen sich zwar Powerstationen, doch sie sind selten für das lange Herumtragen geeignet. Wanderer setzen daher besser auf mobile Lösungen, die kein großes Gewicht bieten und somit angenehm zu transportieren sind. Solarpanels, die bereits am Rucksack befestigt sind, bieten während der Wanderung die perfekte Unterstützung beim Aufladen zahlreicher Geräte.
-> hier finden Sie Solarpanel-Rucksäcke
Solche Rucksäcke sind für knapp 150 Euro im Durchschnitt erhältlich und werden inzwischen von verschiedenen Markenherstellern angeboten. Der Solar-Rucksack kann für Personen eine Alternative sein, die am Campingplatz auf die stationäre Powerstation vertrauen, aber unterwegs dennoch auf stetige Elektrizität nicht verzichten möchten.
Wo lässt sich eine Powerstation als Alternative einsetzen?
Nicht nur beim Camping im Wohnmobil / Vanlife oder auf dem Campingplatz am Zelt bietet die Powerstation eine gute Lösung zum Aufladen und Betrieb vieler Geräte, die wir aus unserem Alltag kennen. Auch an anderen Orten erfüllt sie ihren Zweck. Wer ein Gartenhäuschen mit Schrebergarten sein Eigen nennen darf, kennt das Problem nicht vorhandener Steckdosen. Viele Jahrzehnte lang mussten Menschen dort auf elektrische Funktionen verzichten. Mit modernen Powerstationen lassen sich etliche Geräte endlich auch ohne vorhandene Stromleitung betreiben. Ebenfalls ist die Station überall dort begehrt, wo eine Steckdose sich nicht in Reichweite befindet.
Beliebt ist die Powerbank auch als Reisebegleitung auf Motoryachten und Segelschiffen, denn hier kann sie als zusätzliche Stromquelle dienen. Bei Ausflügen aller Art punktet die Powerstation zwar sowieso, doch sie ist auch eine Hilfe bei Gartenpartys. Wer nicht zwingend eine Verlängerungstrommel an die Steckdose anbringen will und verhindern möchte, dass Gäste über Kabel stolpern, nutzt einfach die Leistung von Powerstationen, um beispielsweise den Elektrogrill, die Beleuchtung oder die Musikanlage zu betreiben. Der vielfältige und flexible Einsatz von Powerstationen sorgt auch für Unterstützung am Arbeitsplatz. Denkbar ist sogar ihre Nutzung an mobilen Essensständen, denn diese sind nur selten an das Stromnetz angeschlossen und möchten gerne auf laute Dieselgeneratoren verzichten. Dort kann die Powerstation die Aufgabe übernehmen, kleinere Küchengeräte mit Strom zu beliefern.
Vielfach wird der Alleshelfer heutzutage auch auf Messen verwendet und bietet dort eine Basis zum Betrieb von Ventilatoren, Beleuchtungsmitteln oder Soundboxen, wenn kein Strom verfügbar ist. Personen, die in Ländern unterwegs sind, in denen es zu Schwankungen im Stromnetz kommt oder wo kaum funktionierende Stromverbindungen existieren, setzen auf Powerstationen, um ihre wichtigsten Geräte betreiben zu können. Je nach Land und Gerät sollte daran gedacht werden, für die Powerstation sogenannte Umwandlungsstecker mit einzuplanen, um auch ausländische Geräte optimal mit Strom versorgen zu können. Sie sind bereits für unter 10 Euro im Handel erhältlich. Besser ist es, sie vor Reiseantritt zu kaufen, um im Zielland direkt die Geräte, mit Strom versorgen zu können.
Powerstation Test Fazit
In unserem Artikel in dem wir Powerstationen getestet haben, indem wir Nutzermeinungen analysiert haben, sind wir zum Ergebnis gekommen, dass eine Powerstation fürs Camping sehr viele Vorteile hat.
Die Powerstation kann auf dem Campingtrip für wochenlanges Akku-aufladen sorgen und ist für Abenteuer abseits von Stromversorgung unerlässlich. Je nach Vorhaben sieht man in unserem Powerstation Test, welche Stromquelle sich am besten für den persönlichen Gebrauch geeignet ist.
Bei einfachen Reisen oder auch bei Urlauben wo das Zelt für Motorradreisen unter 2kg wiegen muss empfiehlt sich ein sehr leichtes Modell. Für große Trips sind Modelle mit über 400 Wh empfehlenswert!
FAQ’s – Häufig gestellte Fragen
Wie oft kann man sein Handy mit einer Powerstation laden?
Mit einer Powerstation die 500 Wh hat, kann man ein Smartphone ungefähr 55 Mal aufladen. Auch Kühlschränke oder E-Bikes können mehrere Stunden / Male geladen und betrieben werden.
Wie lange dauert es bis eine Powerstation vollständig geladen ist?
Bis zur vollständigen Ladung der Powerstation benötigen Sie zwischen 6 – 8 h.
Sind Powerstationen im Flugzeug erlaubt?
Im Handgepäck sind Powerstationen nicht erlaubt. Im Sperr- oder Aufgabegepäck allerdings schon!